Wenn die Zahlen nur Bauchgefühl sind – warum einfache Auswertungen deinen Betrieb retten können
Viele Inhaber führen ihren Betrieb vor allem mit Bauchgefühl. Und ganz ehrlich: Das Bauchgefühl von erfahrenen Unternehmern ist oft ziemlich gut. Problematisch wird es, wenn es keine Zahlen gibt, die dieses Gefühl stützen – oder auch mal widersprechen.
Moin, ich bin Till – und ich kenne beide Seiten
Ich habe selbst Betriebe geführt, in denen ich vieles „aus dem Gefühl heraus" entschieden habe. Mal hat das super funktioniert, mal bin ich damit sauber auf die Nase gefallen.
Heute begleite ich kleine Unternehmen dabei, mehr Klarheit in ihre Zahlen zu bringen. Und keine Sorge: Es geht nicht darum, dich mit Kennzahlen zu erschlagen. Es geht darum, dass du verstehst, was in deinem Betrieb wirklich passiert.
Wenn der Kontostand dein wichtigstes Steuerungsinstrument ist
In vielen Betrieben sieht die Realität so aus:
- Solange auf dem Konto genug Geld ist, ist alles „okay".
- Wird es eng, wird schnell reagiert – häufig hektisch.
- Am Jahresende sagt der Steuerberater, wie das Jahr gelaufen ist.
Das Problem: Der Blick aufs Konto zeigt nur einen Moment. Er sagt nichts darüber, wie gesund dein Betrieb wirklich ist, welche Aufträge sich lohnen – und wo du vielleicht schon lange Geld verlierst, ohne es zu merken.
Wenn du nicht weißt, womit du wirklich Geld verdienst
Gerade im Handwerk und in kleinen Dienstleistungsbetrieben taucht immer wieder dieselbe Frage auf:
„Wir arbeiten doch die ganze Zeit – warum bleibt am Ende so wenig übrig?"
Häufig steckt dahinter keine Faulheit und kein „Schlechtrechnen", sondern schlicht: Es gibt keine saubere Auswertung. Weder nach Aufträgen, noch nach Kunden oder Leistungen.
Dann wird nach Gefühl entschieden:
- „Der Kunde ist wichtig, den halten wir irgendwie."
- „Den Auftrag nehmen wir, sonst ist das Verhältnis im Eimer."
- „Das machen wir schon immer so."
Ohne Zahlen ist das schwer zu hinterfragen – und du merkst oft viel zu spät, wo du dauerhaft draufzahlst.
Warum einfache Auswertungen reichen
Du brauchst kein großes Controlling-System, keine Spezialsoftware und keinen Berater, der dir seitenlange Reports baut.
Was du brauchst, ist Klarheit an ein paar Stellen:
- Welche Leistungen oder Produkte bringen wirklich Geld – und welche kosten dich nur Zeit?
- Welche Kunden sind profitabel – und bei wem legst du eigentlich drauf?
- Wo gehen Stunden verloren, die nirgends auftauchen, aber trotzdem bezahlt werden müssen?
Und ja: Oft reichen dafür schon ein paar einfache Auswertungen und ein ehrlicher Blick auf deine Abläufe.
Wenn du deine Zahlen verstehst, werden Entscheidungen leichter
Der große Vorteil von verständlichen Zahlen ist nicht, dass du noch mehr Tabellen hast. Der Vorteil ist:
- Du kannst Preise selbstbewusster verhandeln.
- Du erkennst, welche Aufträge du eigentlich gar nicht mehr brauchst.
- Du kannst deinem Team besser erklären, warum bestimmte Entscheidungen nötig sind.
Und vor allem: Du musst nicht mehr nur nach Gefühl entscheiden – du hast eine Grundlage.
Fazit
Dein Bauchgefühl ist wichtig. Es ist das Ergebnis deiner Erfahrung. Aber wenn es um die Zukunft deines Betriebs geht, sollten Zahlen und Gefühl zusammenspielen.
Einfache, verständliche Auswertungen sind kein Luxus – sie sind eine Art Sicherheitsgurt für deinen Betrieb.
Wenn das dein Interesse geweckt hat, dann vereinbare jetzt einen Termin: